Heute zog es mich wieder in die Wachau und diesmal befuhr ich die linke Seite der Donau stromaufwärts. Die Zunahme der Besucher an so einem schönen Tag war unübersehbar und so ignorierte ich Dürnstein, Weißenkirchen und Spitz. Heute widmete ich mich etwas intensiver der Wehrkirche St. Michael.
da die Kirche bis auf den kleinen Vorraum abgesperrt war, konnte ich die auf der Infotafel angeführten Sehens-
würdigkeiten innerhalb der Kirche leider nicht sehen und habe die folgenden drei Bilder dem Netz entnommen
Schmerzensmann (ca. 1420)
Pietà (ca. 1500)
Orgel (frühes 17. Jh.)
der Hochaltar durch das Gitter fotografiert, stammt aus dem Jahre 1690 und wurde im Jahre 1748 aus der Stadtpfarr-
kirche Stein hierher übertragen
der Karner
durch ein Loch in der Türe, konnte ich diesen eindrucksvollen Altar im Karner fotografieren, der unübersehbar an die Vergänglichkeit des Seins erinnert
im Rundturm
an der Südseite der Kirche einige Fresken, mehr oder weniger gut erkennbar
sehr interessant diese alten Steinreliefs
auf dem Dachfirst des Chores sind Kopien von Terrakottafiguren, deren Originale im Kremser Stadtmuseum aufbewahrt werden. Sie stellen Hirsche und Pferde dar, sind aber als „Die sieben Hasen von St. Michael“ bekannt und als solche Gegenstand einer gleichnamigen Sage
an der Westseite des Karners das Bildnis des Hl. Christophorus, der den Herzoghut von Österreich trägt
im Rundturm
auf der weiteren Fahrt die Felskanzel der Tischwand, ein atemberaubender Aussichtspunkt, den ich schon oft besucht habe
Burgruine Aggstein
hier wachsen die besten Marillen
hier bog ich intuitiv ab, mit der Absicht Schloss Schönbühel vom anderen Ufer, als bisher zu fotografieren, was dann nach ca. 250m Fußweg auch gelang
derzeit Niedrigwasser der Donau und noch nie habe ich Kuh und Kalb so weit herausragend gesehen
auf der Fahrt nach Maria Laach, dem ich noch einen Kurzbesuch abstattete
das war heute wieder eine sehr lohnende Fahrt an diesem schönen Tag!