Die hatte ich heute Vormittag im Netz gefunden und der Reiz durch ihre entlegene Lage, veranlasste mich, sie gleich heute zu besuchen. Die Fahrt und Suche nach ihr war ein Abenteuer, was schließlich nur durch die Auskunft eines Einheimischen zum Erfolg führte! Die Kapelle selbst gab nicht viel her, aber auf ihren Stufen meine Stärkung einzunehmen, hatte schon etwas Besonderes.
Das bedeutendste Grab im Wechselland ist sicherlich jenes auf der Thalberger Schwaig in der Gemeinde Pinggau, so der Historiker Dr. Andreas Salmhofer, Obmann vom Historischen Verein Wechselland, der uns für diesen Artikel Informationen über die Gräber des Wechsellandes gab. Die Fürstenfamilie Bourbón-Parma – eine italienische Nebenlinie der spanischen Bourbonen und direkt mit den Habsburgern verwandt – besitzt diese seit 1883 und nutzt sie bis heute als Sommersitz. Die 1912 dort erbaute Gruftkapelle dient der Familie seither oft als letzte Ruhestätte. Zuletzt wurde Infantin Alicia de Borbón-Parma vor ca. zwei Jahren dort beigesetzt. Diese Gruft ist sozusagen die einzige, in der auch heute noch adelige Persönlichkeiten begraben werden.
Nachdem es zur Glatzl Trahütten Alm nicht mehr weit war, sah ich mir die auch noch an. Schade, dass ich vorher schon gesättigt war, sonst hätte ich dort an diesem prächtigen Tag eine Stärkung eingenommen, denn das war eine Hütte ganz nach meinem Geschmack!
Zoom zum Hochwechsel.
Auf der Rückfahrt entdeckte ich dann noch ein lost Haus!