Gr. Mosermandl - 30.12.2006

Heute greife ich ein letztes Mal für heuer in die Erinnerungskiste und das passt gut, denn auf den Tag genau vor elf Jahren, war ich auf dem Gr. Mosermandl im Lungau. Aufgrund des Schneemangels nicht mit Schi, wie erwartet, sondern zu Fuß mit meinen rindsledernen Bergschuhen! Steigeisen und Pickel waren natürlich dabei und wurden in der steilen Rinne zum Gipfel dann auch gebraucht.

Das Mosermandl ist zwar nicht der höchste Berg der Radstädter Tauern, wohl aber ihr bekanntester Gipfel. Der markante Gipfel liegt zwischen den Salzburger Orten Flachau im Pongau und Zederhaus im Lungau. Der Gipfel heißt Großes Mosermandl, das Kleine Mosermandl ist der 2538 m ü. A. hohe Vorgipfel östlich. Ein eindrucksvoller Blick auf das Mosermandl ergibt sich, wenn man von Zederhaus taleinwärts schaut. Ausgangspunkte für Touren auf das Mosermandl sind einerseits das Riedingtal in Zederhaus sowie andererseits Flachauwinkel im Flachauertal (oberes Ennstal). Die Südseite weist einige steile Grashänge und -grate auf, die von unten leicht begehbar wirken, aber bei nassem Wetter äußerst rutschgefährlich sind und mehrmals zu tödlichen Unfällen geführt haben. Im oberen Teil verläuft der Anstieg durch felsiges Gelände mit viel Geröll und erfordert daher eine solide Trittsicherheit. Der Anstieg von Nordwesten folgt im obersten Abschnitt einem diagonal verlaufenden Felskamin und hat den Charakter eines einfachen versicherten Klettersteigs im Schwierigkeitsgrad A-B.

Mein An- und Abstieg stieg vollzog in etwa auf der in der Karte eingezeichneten Route. Der Ausgangspunkt war der Beginn, der im Winter durch einen Schranken gesperrten Mautstraße ins Riedingtal.



Auf der Mautstraße, das Ziel bereits vor Augen


Rückblick zur Zwillingwand


Zoom hinauf zu meinem Ziel


Zoom zum Riedingspitz


das Weißeck mit dem Ödenkar


bei der Jakoberalm, die im Sommer gut besucht ist


weglos auf die steilen Hänge zusteuernd




Rückblick zur Jakoberalm


Blick ins Jakoberkar mit dem Kl. Mosermandl darüber


Blick über die steilen Aufstiegshänge hinunter. Auf dem Bild die Jakoberalm zu entdecken, gleicht schon einem Suchbild


das Ziel vor Augen


Blick nach links und etwa schon auf gleicher Höhe mit der Riedingspitze


Rückblick auf die Berge zwischen Zederhaus- und Murtal


Zwillingwand und Hochfeind

Zuletzt geändert von Joa am Fr 10. Dez 2021, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.

davor der Schöpfing


Blick ins Zederhaustal


teils aper und im Schnee weiter


Zoom über den Schöpfing zum Hochfeindkamm


der Rücken, welcher zum Gipfelaufbau führt




Zoom an der Riedingspitze links vorbei zum Ankogel am Horizont


Stierkarkopf und Wildkarhöhe


dem Gipfelaufbau nahe


bereits unter der Gipfelrinne, mit einer alten Spur darin


Seitenblick


Blick hinunter zum Felsblock, wo man normalerweise spätestens das Schidepot macht, so wie ich das einmal gemacht habe. Ich habe damals aber eine alte
Abfahrtschispur direkt vom Gipfel runter vorgefunden, was aber Schiakrobaten vorbehalten bleibt!


Im weiteren Aufstieg noch ein Blick hinunter


und hinaus


Die letzten flacheren Meter zum Gipfel


am Gipfel angelangt

Zuletzt geändert von Joa am Fr 10. Dez 2021, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.

prächtige Tief- und Ausblicke von diesem










Faulkogel gezoomt


Blick in die Hohen Tauern Richtung Großglockner


gezoomt als höchster Spitz gut erkennbar, links der Rauriser Sonnblick und rechts davon der Hocharn, beides tolle Schiberge


Zoom zum Weißeck mit der anfangs überaus steilen Einfahrt ins Ödenkar. Ich hatte einmal das Glück, das Ödenkar bei prächtigem Pulverschnee abzufahren, aber die Einfahrt war hart und harschig und dem entsprechend nervenbelastend! Die Überschreitung des Weißecks über die Felskarspitze mit dem weiteren Anstieg über den sehr steilen Südgrat zum Gipfel und der weiteren Abfahrt über das Ödenkar zur Schliereralm, stellt die absolute Top-Schitour im Lungau dar!

Hier im Bild ist darüber im Hintergrund der Gr. Hafner zu sehen


Zoom zur Zwillingwand, Gr. Guglspitze, Hochfeind und den weiteren Gipfeln im Hochfeindkamm


Zoom in die Schladminger Tauern, wobei der Hochgolling als höchster der Gruppe mit seiner breiten Westflanke hervorsticht


nach diesem prächtigen Gipfelausblick und einer Pause, der Abstieg über die Gipfelrinne




mit entsprechender Ausrüstung kein Problem


Rückblick

am schottrigen Rücken






Blick rauf zum Windischkopf


weitere Abstiegsimpressionen






Gruberkar mit Faulkogel und Windischkopf


Rückblick


der Gipfelaufbau nochmals stark gezoomt


Blick gegen die Riedingspitze und die untergehende Sonne


ein letzter Rückblick an der Grenze zum Schatten


Weißeck Nordwestflanke


und zum Abschluss die Riedingsspitze




was für ein Unterschied zum heutigen 30.12.2017, den ich zu Hause vorm PC verbrachte, aber die prächtige Tour nach elf Jahren zumindest virtuell nachzuvollziehen, hat auch etwas und heute ist mir das nochmals vergönnt!