PRIVATES FORUM

[Joa]

Nachdem vergangenen Samstag früh ein Schaden an der Fernwärmewasseraufbereitungsanlage im Haus aufgetreten war, entschloss ich mich kurzfristig in den Lungau zu fahren. Bei der Ankunft um ca. 16 Uhr 30 schüttete es ganz kräftig, doch nach einiger Zeit kam die Sonne raus und ich stattete der Pfarrirche in Maria Pfarr und anschließend der Kirche St. Leonhard ob Tamsweg einen Besuch ab, um wenigstens noch irgend etwas zu unternehmen. Obwohl wir 30 Jahre lang sommers und winters in den Lungau gefahren sind, waren mir die beiden Kirchen zumindest von innen nicht bekannt. Dieses Thema wir hier wohl kaum von Interesse sein, doch gehört es zur Erinnerung an den kurzen und schönen Lungauaufenthalt für mich einfach dazu.

Samstag 26. Juli Spätnachmittag - Die Pfarrkirche in Maria Pfarr

außen ein Relief zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege

[Joa]

Nach kurzer Fahrt wurde die Kirche St. Leonhard ob Tamsweg sichtbar













































nachdem ich dann in meiner Unterkunft Literatur über die Kirche gefunden hatte und darin ein goldenes Fenster erwähnt wurde, besuchte ich die Kirche zwei Tage später am Montag nochmals, aber davon später! Ein massives Gitter verhinderte diesmal ein weiteres Vordringen in das Langschiff bzw zum Hochaltar und so war mir dieses Fenster gar nicht aufgefallen....

[Joa]

Sonntag 27. Juli - Gensgitsch

Obwohl das Wetter unbeständig angesagt war und für Nachmittag Regen prognostiziert wurde, startete ich nach dem Frühstück zu einer Wanderung auf die Gensgitsch. Die Möglichkeit beim letzten Bauern einen Schlüssel zu bekommen, um bis zur Gensgitschütte auf beinahe 1800m auffahren zu können, gab den Ausschlag! Der weitere Anstieg zum Gipfel über ca. 500Hm ist völlig problemlos und in etwa 1 1/2 Std. leicht zu bewerkstelligen.

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kaum war ich 5 Min. abgefahren, begann es excessiv zu schütten und das hielt stundenlang an - am Grat zu oder von der Leßhöhe wäre das vermutlich sehr ungemütlich geworden!

Anschließend in der Jausenstation Wielander, welche mir von den vorangegangenen Besuchen im
Lungau vergangenes Jahr, schon aufgrund des guten Essens bekannt war, vis a vis vom Stammtisch
dieser zarte Hinweis, dass hier nicht geraucht werden darf!

[Joa]

Montag 28. Juli - Prebersee - Waldschober

Wie anfangs schon erwähnt, besuchte ich an diesem Tag zuerst nochmals die Kirche St. Leonhard ob Tamsweg. Ich hatte das Glück, dass die Frau im Pfarrhaus so nett war und mir das trennende Gitter aufsperrte und so war der Gang bis zum Hochaltar frei und ich konnte das "Goldene Fenster" in seiner ganzen Pracht sehen und fotografieren. Das nützte ich auch noch, um einige andere Aufnahmen zu machen.

Anschließend fuhr ich zum Prebersee und beging den wunderschönen Rundweg um den See. Dieser führt tlw. auf Stegen durch das Moor. Einsamkeit darf man sich dort natürlich nicht erwarten.

Eigentliches Tagesziel war ein Hochmoor am Überlinger Höhenrücken, das ich dann aufgrund fehlender Informationen leider nicht fand, aber das läuft mir nicht weg und das nächste mal werde ich mich genauer informieren, denn der Mann meiner Quartiergeberin ist dort nur mit dem MTB drüber geradelt und wusste auch nichts Genaueres.



























damit war der zweite Besuch der Kirche beendet, ich konnte die Zeit der netten Frau auch nicht länger in Anspruch nehmen. Ziemlich verhangen war's an diesem Tag - Golzhöhe und Preber von Wolken verdeckt

[Joa]

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Das Preberseeschießen ist ein jährlich im August stattfindendes Wasserscheibenschießen im Bundesland Salzburg, Österreich, bei dem seit 1834 Schützen aus aller Welt antreten. Es findet am Prebersee, der sich am Fuße des Preber befindet, im Gemeindegebiet von Tamsweg statt. Bei diesem Wettschießen soll eine Kugel nach dem Schuss am Wasser abprallen und erst dann ihr Ziel erreichen. Das Preberseewasser reflektiert wegen seines hohen physikalischen Gewichtes das Geschoss, das eine etwa drei Zentimeter tiefe Mulde in das Wasser drückt und als Querschläger oder Geller die hölzerne Zielscheibe trifft.











Anschließend fuhr ich noch ein kurzes Stück Richtung Krakau runter und stellte mein Auto bei einer Forststraße mit offenem Schranken ab. Diese Forststraße ist eine offizielle MTB-Strecke und ein Hinweis auf Behinderungen durch Holzbringungsarbeiten wies die MTBiker auf diesen Umstand hin. Ich war schon geneigt mit dem Auto aufzufahren, riskierte es dann doch nicht und latschte gut 5Km die uninteressante Straße hoch.
Wie sich dann herausstellte, hätte ich mir den Großteil des Hatschers ersparen können, denn der Schranken war bei meiner Rückkehr noch immer offen, aber wer weiß das schon im Voraus? Leider zeigte meine Karte die steirische Seite nicht mehr und so folgte ich diesen Wegweisern

































Dienstag 29. Juli

Das war der Abreisetag und nach 3 1/2 Std. Fahrzeit, gespickt mit sehr vielen Baustellen, erreichte ich am frühen Nachmittag
wieder Wien.