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[Joa]

Talkenschrein - Schoberspitze - Nordgrat 22.08.11

Gestern war mir wieder nach etwas G'scheitem zumute und so nahm ich wieder mal eine längere Anreise in kauf. Ausgangspunkt war die Neunkirchnerhütte bis zu der
man mit dem Auto fahren kann dann auf dem sehr empfehlenswerten Weg über den Funklsee und Idlereckscharte auf den Gipfel des Talkenschreins. Schon zu Hause
hatte ich aufgrund der niedrigen Schwierigkeitsangabe im Führer Niedere Tauern von Peter Holl (Ausgabe 3 von 1977) mit dem Nordgrat des Schoberspitzes geliebäugelt,
den ich dann auch in Angriff nahm.


Von 1+ allerdings keine Spur, es waren ua Stellen im 3.SG zu bewältigen, wie ich auch nachträglich im Netz festellen konnte Diese seinerzeitige
krasse Fehlbewertung hatte aber auch den Vorteil, dass ich zu einer Begehung dieses wunderschönen Grates kam. Vom Schoberspitz dann auf dem
markierten Normalweg wieder zurück zur Neunkirchner- bzw Hölzlerhütte.


kurz vor der Neunkirchnerhütte die Abzweigung zur Knollihütte


der Talschluss zum Hochstubofen, ebenfalls ein lohnendes Ziel


Hochstubofen gezoomt, die Überschreitung rechts über den NNO-Grat (SG. 2) dürfte auch lohnend sein


nach kurzem Aufstieg kommt man an diesem schönen Wasserfall vorbei


von höher oben ein Blick zu Rettelkirchspitze und Hochstubofen


am Oberen Almboden


Blick zurück


hier ein kleinerer aber netter Wasserfall


dann wurde erstmals ein Blick auf einen Teil des Nordgrates frei und mir kamen erste Zweifel bez. der Schwierigkeitsangabe


ein Zoom zum Talkenschrein meinem ersten Ziel


beim Funklsee angelangt


Rückblicke zum See


hier mit dem mächtigen Mellek


wieder ein prüfender Blick auf den Nordgrat


das mächtige Mellek


und einer zum bisherigen Aufstiegsweg, im Hintergrund der dominierende Greim


der Talkenschrein rückt näher, ist allerdings gezoomt

[Joa]

das kommt der Realität schon näher


Rückblick zu den zwei Lacken


in der Idlereckscharte angelangt


Blick zum Hochwart


ein Rückblick zum Aufstiegsweg in die Scharte


am Gipfel des Talkenschreins, den ich mir mit insgesamt mit fünf anderen Wanderern teilte


das Gipfelkreuz auf 2319m, dieser Herr blickt mit seinem Fernglas interessiert zum Nordgrat hinüber


vom Gipfel Ausblicke in die Niederen Tauern


Hochstubofen und Mellek


hier ist hinten die Hohe Wildstelle in den Schladminger Tauern zu sehen


nach einer gepflegten Pause wurde es ernst, noch ein Blick auf den Grat so nach dem Motto: Schau ma mal


der kurze steile Abstieg über den Schrofenrücken, gute Steigmulden, fast ein Steiglein erleichtern den Abstieg
sehr


folgend viele Impressionen der Begehung des Nordgrates und dazwischen Rückblicke

[Joa]

die eigentlichen Schlüsselstellen standen noch bevor


übersieht man gnädig die bisherigen Stellen im 2.SG dann ist's ab hier dann endgültig aus mit 1+

[Joa]

da glaubte ich am Ende dieses schwierigsten aber auch schönsten Gratstückes zu sein


aber diese gelbe Platte erforderte nochmals volle Konzentration




der Weiterweg am Gipfelaufbau war dann vergleichsweise leicht




Rückblick zur gelben Platte


dann wurde es gemütlich und ich musste aufpassen nicht zu schnell zu gehen, um nicht noch mehr in's Keuchen zu kommen






dann war der Gipfel 2423m der Wölzer Schoberspitze erreicht, heuer bis jetzt mein höchster




noch ein Blick in die Schladminger Tauern, ehe ich mich an den steilen, aber unschwierigen und markierten Abstieg machte














eine tolle Tour so ganz nach meinem Geschmack, gar nicht fad, keinesfalls überlaufen und der Talkenschrein und Schoberspitze sind auch einzeln sehr lohnende Wanderziele. Der Schoberspitz ist allerdings steiler, wenn auch unschwierig.