Heute ist wieder so ein Nachmittag, um in die jüngere Vergangenheit zu blicken. Ende Mai vor gut 12 Jahren hatte ich den Admonter Reichenstein solo bestiegen und die landschaftlichen Eindrücke dieser etwas schärferen Wanderung waren schon außergewöhnlich. Die Besteigung über den Normalweg war viel früher noch mit dem Schwierigkeitsgrad 1+ der damals noch 6teiligen UIAA-Skala bewertet, doch durch die seit langem nach oben offene Schwierigkeitsskala und der damit verbundenen Inflation der Schwierigkeiten älterer Anstiege, ist der leichteste Anstieg heute mit dem Schwierigkeitsgrad 2 bewertet.
Die Karte mit dem ungefähren Verlauf des An- und Abstieges
im Zustieg vom letzten Parkplatz
bei der Mödlinger Hütte
der Reichenstein himself! Etwas rechts davor das Totenköpfel, über dessen Ostgrat mit anschließendem Abstieg in die Reichensteinscharte und Aufstieg über die Ostwand, hatte ich vor Jahrzehnten mit meinem damaligen Kletterpartner Fritz, den Reichenstein kurz nach dem Kletterkurs, schon einmal bestiegen
Blick zum Gr. Ödstein
von höher oben wurden schon mehrere Gipfel der Hochtorgruppe sichtbar, wie links die Planspitze und im Hintergrund links davon der Tamischbachturm
im schon anspruchsvolleren Teil des Anstieges in der südseitigen Querung der steilen Hänge, Blickrichtung nach Osten
und nach Westen
wieder nach Osten, über den bereits zurückgelegten Teil
im weiteren Anstieg ein Blick in die Niedern Tauern
schon im steilen Schrofenhang
Blick hinunter
hier wieder die Niederen Tauern im Hintergrund
in den steilen Rinnen lag noch etwas Schnee, der aber aufgrund der Temperatur nicht hart war und somit keine Steigeisen erforderte
Tiefblick
bei dieser etwas ausgesetzten Ecke wurden Kalbling und Sparafeld sichtbar
sehr beeindruckend der Ostgrat des Sparafeldes mit dem Finger
der Gipfelhang bietet am Steiglein dann keinerlei Schwierigkeiten mehr
dieser Anblick hatte mich damals immer wieder fasziniert