Schlögener Schlinge, Mai 2016

Diverse Unternehmungen von Othmar

Schlögener Schlinge, Mai 2016

Beitragvon othmar1964 » Do 14. Apr 2022, 19:51

Griass Euch

Im Mai 2016 besuchte ich die Schlögener Schlinge in Oberösterreich.
Danach ging es vorbei am Halbachkreuz und dem Linetshubaussicht,
wieder runter zur Donau.

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Ein toller Ausblick mit einem schönem Wetter.

LG Othmar
othmar1964
 
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Re: Schlögener Schlinge, Mai 2016

Beitragvon Joa » Fr 15. Apr 2022, 02:55

Die Schlögener Schlinge ist mir natürlich auch bekannt und ist sehr eindrucksvoll. Leider sind alle diese Berichte von mir mit der Schließung des FAG vor über einem Jahr verloren gegangen! :( Die Sage vom verfluchten Kirschkern kannte ich nicht, finde sie aber sehr interessant. Der Haichenbichler und sein Gesindel dürfte ja ziemlich lange ihr Unwesen getrieben haben, denn bis ein Kirschkern zu solcher Baumgröße herangewachsen ist, dass man dadurch eine Burgmauer überwinden kann....naja.


Der verfluchte Kirschenkern

So malerisch heute die Ruine von Burg Haichenbach hoch oben inmitten der Schlögener Schlinge thront: Vor Jahrhunderten war dieser Anblick für viele mit großer Gefahr verbunden. In der Burg hauste ein Raubritter mit seinem Gesindel. Die hatten es auf alle abgesehen, die über die Donau hinauf oder hinunter zogen. Reiche Kaufherren waren ihre liebsten Opfer.

Einmal war es wieder so weit. Der Haichenbacher und seine Leute hatten ein Donauschiff überfallen. Mit der Beute verschleppten sie auch einen jungen Kaufmann auf die Burg. Der wehrte sich nach Kräften. Allein es half alles nichts. Der Raubritter und seine Mordbuben waren in der Übermacht. Voller Hohn lachte der Haichenbacher auf, als der Kaufmann ins Verließ gestoßen wurde. Der aber drehte sich noch einmal um, verfluchte den Unhold mitsamt seinem Gefolge und spuckte einen Kirschenkern über die Mauer. Diesem kleinen Kern übertrug er seine Rache.

Die Jahre vergingen. Was aus dem Kaufmann wurde, weiß heute niemand mehr zu sagen. Der Kirschenkern aber ging auf, reifte zu einem Pflänzchen und wuchs zu einem stattlichen Baum heran. Über diesen Baum erstürmten Feinde die Burgmauer. Das Raubritternest wurde zerstört. Haichenbach verfiel. Die Begebenheit, die dem Ganzen zugrunde lag, blieb den Leuten weitum aber unvergessen. Und so wurde das Schloss im Volksmund zum »Kerschbaumer Schlössl« - also zum Schlössl mit dem Kirschbaum.

Merke: Aus Kleinem wächst oft Großes – im Bösen wie im Guten.
© Helmut Wittmann

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